Schlangenbad ist ein neben Bad Schwalbach ein ehemaliges hessisches Staatsbad im Rheingau-Taunus-Kreis an der "Bäderstrasse" (B 260) von Wiesbaden über Schlangenbad, Bad Schwalbach nach Bad Ems. Die Gemeinde liegt 12 km westlich von Wiesbaden.
Die Gemeinde Schlangenbad besteht aus dem
sowie den Ortsteilen
mit insgesamt ca. 6.900 Einwohnern.
Die Bedeutung des Badeortes geht auf seine Thermalquellen zurück, die in einer Temperatur zwischen 21 und 32 Grad Celsius dem Südhang des Bärstädter Kopfes entspringen.
Heute ist die Gemeinde durch das Zentrum für Rheumatologie mit modernsten Diagnostikeinrichtungen führend in der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, aber auch von Nervenleiden, Kreislaufstörungen und Hauterkrankungen. Einzigartig in Deutschland ist das Thermalfreibad mit täglich frischem Quellwasser.
Das Heilbad verdankt seinen Namen der Äskulapnatter, dem Vorbild für den Äskulapstab des Ärztestandes. Sie ist auch das Wappentier der Gemeinde.
Aufgrund der Umgehungsstrasse, der B 260, zeichnet sich Schlangenbad durch eine äußerst ruhige Verkehrslage aus. Neben traditionellen Kur- und Freizeiteinrichtungen genießt das kleinste hessische Staatsbad den Vorteil einer persönlichen Note mit hohem Bekanntheitsgrad über die Region Rhein-Main hinaus. Darüber hinaus zeichnet sich Schlangenbad durch eine ausgeprägte Kulturszene aus. Eine kommunale Galerie veranstaltet z. B. sehenswerte Ausstellungen in der im Belle-Epoque-Stil gestalteten historischen Caféhalle. Klassisch gehaltene Musik- und Kleinkunstveranstaltungen präsentiert ein Kulturkreis. Die "Junge Bühne Schlangenbad" inszeniert im Wechsel mit Tourneeveranstaltungen auswärtiger Bühnen mehrere Aufführungen pro Jahr.
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